Alaska Reisetipps | Länderinfos, Einreise & Reisevorbereitung

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Alaska Reisetipps | Länderinfos, Einreise & Reisevorbereitung

Alaska Reisetipps

Klima & beste Reisezeit Alaska

Sollte man Alaska im Sommer oder Winter bereisen? Die eisigen Temperaturen welche im Winter herschen liefern den meisten bereits die Antwort: Grundsätzlich lockt Alaska die meisten Reisenden in den Sommermonaten von Mai bis September an, weil dann die Temperaturen am angenehmsten und die Tage am längsten sind. Die beliebteste Reisezeit für Alaska ist während den europäischen Sommerferien zwischen Juli und August. Es kann vorkommen, dass es im Juli in Fairbanks auch mal über 30 Grad heiss wird. Auch der September wartet immer wieder mit Sonnentagen auf und hat mit dem Indian Summer ein Blätter-Farbspektakel der Superlative im Angebot. Die Tage im Sommer sind die längsten im Jahr und machen es angenehm, die touristischen Attraktionen zu besichtigen und Outdoor Aktivitäten zu geniessen. Wandern, Angeln, Bootsfahrten, Wildwasser Rafting oder Tierbeobachtungen machen während den Sommermonaten mehr Spass als im Winter oder sind nur dann überhaupt durchführbar.

Viele Nationalparks, Lodges oder Hotels sind nur über die Sommermonate von Mai bis September geöffnet. Auch ist die Durchführung vieler Alaska Rundreisen nur im Sommer möglich. Zu beachten ist jedoch, dass während der Hochsaison von Ende Juni bis Ende August die Besucherzahlen sowie die Preise am höchsten sind. Planen Sie Ihre Alaska Reise frühzeitig, um von guten Verfügbarkeiten und attraktiven Preisen zu profitieren. Wenn Sie kurz vor oder nach der Hochsaison reisen, Informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten der Nationalparks und Unterkünfte.

Die Winter in Alaska sind rau und eiskalt. Jedoch lässt sich im Winter, von September bis April, das Nordlicht (Aurora Borealis) am besten bewundern. Die kurzen Tage und langen Nächte sind dafür perfekt geeignet.

Klimatabelle Fairbanks, Alaska:

Klimatabelle Alaska Fairbanks

Im Süden und im Südosten Alaskas regnet es recht häufig und es ist eher nass als trocken. Auch sind dort wegen des Pazifiks die Temperaturen eher mild und erreichen tags sowie nachts nicht die gleichen Extreme wie das Landesinnere. In Zentralalaska ist das Wetter schon trockener mit weniger Niederschlägen, weil der mässigende Einfluss vom Pazifik durch die hohen Berge der Region abgeschirmt wird. Hier kann es im Sommer bis zu 30° Grad warm und im Winter bis zu -50° Grad kalt werden.

Anreise

Eine Alaska Reise startet in der Regel an einem Schweizer Flughafen wie Zürich oder Genf. Es gibt keine Direktverbindungen von der Schweiz aus, die beliebteste Route bietet Condor von Frankfurt nach Anchorage oder Whitehorse (Yukon) an. Auch mit Icelandair erreicht man Anchorage via Reykjavik oder Frankfurt mit guten Verbindungen. Mit amerikanischen Airlines sind in der Regel 2 Zischenstopps in den USA nötig bevor man Alaska erreicht. Die Flüge sind in der Hauptsaison (Sommerferien) sehr gut gebucht, es empfiehlt sich deshalb eine rechtzeitige Reservation.

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Einreise nach Alaska

Am 11.05.2023 sind die Corona-Notstandsregelungen ausgelaufen, was zur Folge hat, dass USA & Alaska Einreisende keinen Corona-Impfnachweis mehr benötigen.

Mit einem gültigen biometrischen Reisepass können sich Schweizer Bürger bis zu drei Monate ohne Visum in den USA aufhalten. Der Pass muss mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig sein.

Zusätzlich zum Schweizerpass benötigen alle Schweizer Reisenden bis spätestens 72 Stunden vor Abreise zwingend eine ESTA (Electronic System for Travel Authorization) Autorisierung, welche unter http://esta.cbp.dhs.gov eingeholt werden kann. Das ersetzt die früher im Flugzeug ausgefüllten Einreiseformulare. 

Weitere Details zu den USA Einreisebestimmungen finden Sie auch auf unserer USA Reiseseite.

Fähren

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Alaska Reisen mit den luxuriösen Autofähren des Alaska Marine Highways sind nicht nur preiswert, sie bieten auch einen spannenden Blick vom Wasser aus auf die Küste Alaskas. Es werden Verbindungen zwischen den Orten Südost-Alaskas entlang der Inside Passage sowie in Süd-Alaska zwischen Valdez, Cordova, Whittier, Seward, Homer und Kodiak Island angeboten. Gerade mit einem Mietwagen empfiehlt sich auch hier eine frühzeitige Reservation, da die Fähren in der Hochsaison sehr gut gebucht sind.

Geld

Die offizielle Währung Alaskas ist der US Dollar, im Yukon der kanadische Dollar. Alaska ist eine teure Reisedestination, denn fast alle Güter des alltäglichen Bedarfs müssen auf umständlichen Wegen aus dem Süden zugeführt werden. Auch aus diesem Grund wurde Alaska vom den negativen Auswirkungen eines Massentourismus verschont. Nebst Bargeld haben sich flächendeckend EC- und Kreditkarten etabliert und die nicht mehr handelsüblichen Reisechecks abgelöst.

Gesundheit

Der Standard der Gesundheitsversorgung ist in Alaska gut und entsprechend kostenintensiv. Gerade wenn Sie wegen eines Notfalls aus der Wildnis ins nächste Krankenhaus geflogen werden, können sehr hohe Kosten entstehen. Wir empfehlen Ihnen eine entsprechende Ausland Krankenversicherung abzuschliessen und abgelegene Gebiete nur mit eine gut ausgerüsteten Reiseapotheke zu bereisen.

Inlandflüge

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Auf Grund der Abgeschiedenheit und geografischen Lage Alaskas ist das Flugzeug ein sehr wichtiges Inlandverkehrsmittel. Es existiert auch ein beträchtliche Anzahl Dörfer und touristisch genutzte Wilderness Lodges, welche nur Flugzeugen zu erreichen sind. Auf Grund der grossen Nachfrage besteht ein ziemlich dichtes Netz an Flugverbindungen von diversen kleineren Airlines. Flugzeuge lassen sich auch für Beobachtungsflüge chartern, ein teurer Spass, welcher mit 400 bis 600 Dollar pro Flugstunde zu Buche schlägt.

Internet & WLAN

Auch in Alaska bieten die meisten Hotels eine kostenlose WLAN Verbindung ins Internet an. Auf Grund des schlechten Mobilfunknetzwerks wird dies von vielen Touristen sehr geschätzt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Der öffentliche Verkehr ist in Alaska eher schlecht ausgebaut. Es besteht zwar entlang der Highways in Alaska und im Yukon Gebiet ein Busnetz, dieses verkehrt aber nicht sehr regelmässig. Es gibt eine abenteuerliche 12 stündige Zugfahrt von Anchorage via Denali Nationalpark nach Fairbanks, welche bei Alaska Railroad gebucht werden kann.

Mobiltelefone

Der GSM Standard, der in Europa und auch von  AT&T verwendet wird, hat  gerade in den entlegenen Gebieten Alaskas eine sehr schlechte Abdeckung. Der Amerikanische Standard CDMA ist in solchen Gebieten weit mehr verbreitet, auch wenn die Abdeckung nicht mit dem europäischen Standard zu vergleichen ist. CDMA wird von Verizon und Cellular One benutzt. Wer auf eine möglichst gute mobile Verbindung angewiesen ist, der sollte sich eine amerikanisches Mobilfunkgerät mit einer entsprechenden SIM Karte zulegen.

Zeitzonen

Unterschied zur mitteleuropäischen Zeit:

Alaska: -10 h; Yukon Territory: -9 h. Vom 2. Sonntag im März bis zum 1. Sonntag im November gilt die Sommerzeit wie in Europa.

Zoll / Einfuhr

Es dürfen pro erwachsener Person 200 Zigaretten, 50 Zigarren oder 2 kg Tabak  sowie 1 Liter Spirituosen eingeführt werden. Frische Lebensmittel dürfen nicht eingeführt werden. Die Einfuhr von frischen Lebensmitteln ist untersagt.

Kosten Benzin

Die Kosten für Benzin und Diesel variieren je nach Wirtschaftslage sehr stark und sind in Alaska tendenziell höher als im Resten der USA. Im 2023 bewegte sich der Preis zwischen CHF 4.- bis 5.- für 1 Gallone Benzin oder Diesel.

Kosten Bier

CHF 4.- bis 5.- für eine Stange in der Bar.

Kosten Kaffee

CHF 2.- bis 2.50 pro Tasse inkl. Nachfüllen

Wann und warum wurde Alaska von Russland an die USA verkauft?

Im Jahr 1867 wurde Alaska von Russland an die USA verkauft. Davor gehörte Alaska zu Russland, weil das Russische Kaiserreich das Gebiet während ihrer Nordamerika-Expansion besetzte. Russland, der damalige koloniale Besitzer Alaskas, hat jedoch im 19. Jahrhundert aus finanziellen und geopolitischen Gründen entschieden, Alaska für 7.2 Millionen US-Dollar and die USA zu verkaufen. Die Aufrechterhaltung der weit entfernten Verwaltung in Alaska war für Russland sehr kostspielig und aufwendig. Dieser Kauf hat sich als sehr lukrativ für die USA erwiesen, da Alaska reich an natürlichen Ressourcen ist und sich die Region bis heute wirtschaftlich gut entwickeln konnte.

 

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